
MEDIATOR:
KÜNSTLERHAUS-WIEN (3-Point Installation)
This version of Mediator was developed exclusively for the Plastiker Saal in the Künstlerhaus Wien and consisted of three separate elements that enabled acoustic communication over a greater distance within the space. Each element was made of a cord, more than six meters long, hanging from the ceiling and tensioned downward by a paving stone weighing around seven kilograms. A contact microphone in the upper part of the installation and an audio speaker placed near the floor ensured that the vibrations generated by touch were amplified and made audible in the room.
Since the space during the exhibition was filled with numerous artworks, partitions, displays, and visitors, a direct visual connection across the distance was not possible. As a result, the focus shifted entirely to the acoustic level: sounds, impulses, and vibrations became the primary means of communication. Participants in an interaction could not see each other, which heightened their auditory attention and directed it toward specific sonic impulses.
Despite the lively and diverse environment, this installation stood clearly on its own as an independent work, acoustically distinct from its surroundings. Individual elements were also used by visitors as musical instruments, leading to many performative moments.

TEXT in GERMAN
Mediator / Künstlerhaus Wien
Diese Version von Mediator wurde exklusiv für den Plastikersaal im Künstlerhaus Wien entwickelt und bestand aus drei separaten Teilen, die eine akustische Kommunikation über eine größere Distanz im Raum ermöglichten. Jedes Element bestand aus einer von der Decke hängenden, über sechs Meter langen Schnur, die mit einem etwa sieben Kilogramm schweren Pflasterstein nach unten gespannt war. Ein Kontaktmikrofon im oberen Bereich der Installation und ein in Bodennähe platzierter Audiospeaker sorgten dafür, dass die durch Berührung erzeugten Vibrationen verstärkt und im Raum hörbar gemacht wurden.
Da der Raum während der Ausstellung mit zahlreichen Kunstwerken, Trennwänden, Displays und Besucherinnen gefüllt war, war eine direkte visuelle Verbindung über die Distanz nicht möglich. Dadurch verlagerte sich der Fokus auf die akustische Ebene: Klänge, Impulse und Vibrationen wurden zu den primären Mitteln der Verständigung. Die Teilnehmerinnen einer Interaktion konnten sich nicht sehen, wodurch ihre Hörwahrnehmung geschärft und gezielt auf bestimmte Klangimpulse gelenkt wurde.
Trotz der belebten und vielfältigen Umgebung stand diese Installation als eigenständiges Werk klar für sich und hob sich akustisch deutlich ab. Einzelne Elemente wurden von Besucher*innen wie Musikinstrumente genutzt, wodurch zahlreiche performative Momente entstanden.